Christine Heller-Himmelstoß

Ich spreche fast pausenlos über Tiere, mutiere mit meiner analytischen Ader regelmäßig zum Sherlock Holmes und lasse mein Lebensmotto "kontinuierliches Verbesserungsprinzip" auch im Praxisalltag walten. Damit bin ich für Sie die perfekte Anlaufstelle, wenn Sie nicht mehr weiterwissen oder Ihrem Tier einfach etwas Gutes tun wollen.

 

Ich glaube daran, dass alles einen Sinn im Leben hat, auch wenn wir diesen nicht immer gleich erkennen können.

 

Ich glaube, dass jede Krankheit an der Wurzel gepackt werden muss.

 

Ich glaube, dass Tiere uns zu besseren Menschen machen können.

 

Ich glaube, dass sich verschlossene Türen öffnen, wenn man der Eingebung des Herzens folgt.

 

Ich liebe Herausforderungen und klettere gerne über Steine, die auf meinem Weg liegen.

 

Ich musste lernen, wie man lange Durststrecken überwindet und den Berg nochmal neu erklimmt.

 

Stephan Himmelstoß

Als ausgebildeter Sport-Physiotherapeut für Groß- und Kleintiere begleite ich Sie an die Rennbahn, wenn es um die Vorbereitung zum nächsten Sieg geht, aber auch im täglichen Leben, wenn Ihr Schützling Probleme mit dem Bewegungsapparat hat.                           

Auch alte Freunde und langjährige Begleiter werden glücklich sein, wenn Sie seine Rückenprobleme erkennen und behandeln lassen.

Im eingespielten Team aus meiner Frau und mir sorgen wir auf allen Ebenen ganzheitlich für Ihr Tier.

 

Unsere Tiere

Jeder unserer beiden Hunde ist ein kostbares Geschenk, vom Leben für uns bereit gehalten. Beide waren und sind unsere Lehrmeister. Wenn wir mit ihnen im Augenblick leben können, ist es immer eine Reise voller Wunder. Die stille Kommunikation ist um vieles wertvoller als tausend Worte. Die Freundschaft mit ihnen ist für uns das Paradies auf Erden.

Es heißt, man bekommt das Tier, dass man bekommen soll. Ob man es Schicksal nennt, eine höhere Macht oder anders, wir können diesen Spruch bestätigen. Unsere Tiere haben uns gesucht, gefunden und unseren Lebensweg genauso verändert wie unsere Einstellung zum Leben. Die früheren Krankheiten unserer Hunde haben uns gefordert, teilweise stand es Spitz auf Knopf, aber wir hatten Menschen an unserer Seite, die uns unterstützen. Wir selbst beschritten ebenfalls neue Wege, damit wir helfen konnte. Aber nicht nur im Bereich Gesundheit des Körpers hatten uns schlau gemacht, sondern auch mit Verhaltensauffälligkeiten des Hundes. Dobby geriet leicht in Stress, und Maggy mit ihren Angstproblemen und der daraus resultierenden Aggressivität hat uns gezwungen, uns intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Und uns daraus folgend auch mit uns selber zu beschäftigen, denn der Hund spiegelt das Innerste des Menschen wider. Erst wenn wir mit uns selbst im Reinen sind, können wir am Hund arbeiten. 70% Mensch und 30% Hund: So ist es meist nicht mehr viel, was von den Verhaltensauffälligkeiten des Hundes überbleibt. Denn die menschliche Seele ist der Puppenspieler des Hundes. Das hört sich hochtrabend und spirituell an, ist es aber nicht. Leider resultieren aus diesen Missverständnisen im Hund-Mensch-Team auch Krankheiten. 

In Memorian: Momo, Softi, Schnarchi, Tiger, Gina, Mikey, Wuschel, Perry, Simon, Polly, Benni, sowie Mockerle und Schokerle.  

Unser Isländer Dagur, gesprochen „Dagür“ – das bedeutet der Tag –, ist eine Seele von Pferd. Je nachdem, wieviel Energie wir in die Kommunikation investieren, kann er die ganze Palette vom Schlurfpferd bis zum Hochleistungs-Marathonläufer auflegen. Einer der schönsten Momente des Tages ist, in seine großen braunen Augen zu sehen, und wir erkennen in diesem Augenblick – er weiß schon wieder alles über uns. Er ist täglich an unserer Persönlichkeitsentwicklung beteiligt, was ihn zu einem einmaligen Therapeuten macht. Auch wenn seine Therapievorschläge oft nicht leicht zu verkraften sind, müssen wir zugeben, er hat immer Recht. Für ihn änderen wir uns gerne und lernen wieder wir selbst zu sein.

Allgemein ist die Symbiose zwischen Pferd und Mensch einzigartig, da beim Reiten die Bewegungen von zwei Lebewesen verschmelzen. Jeder Mensch träumt doch von Freiheit und Loslassen - wenn man sich auf das Individuum Pferd einlässt, ist genau dies möglich, um sich von den Fesseln des Zeitgefühls und des Alltags zu befreien sowie eine erfüllte Existenz zu erleben. Wir bezweiflen, dass sich das Glück dieser Erde nur auf dem Rücken der Pferde befindet – denn es genügt auch schon, daneben zu stehen, um ein Hochgefühl erleben zu können. :-)

Die Gefährtin von Dagur ist die pubertierende, kräftige Isländerstute Fina. Bisweilen wie ein Lämmchen, kann sie tags darauf ein kleines Teufelchen sein. Sie offenbart Dagur und uns ihr seelisches Innenleben ohne Rücksicht auf Verluste. Stephan hat sich in sie verliebt, und Christine musste zugeben, dass sie anfangs große Unsicherheiten im Umgang und der täglichen Arbeit mit ihr hatte. Mittlerweile liebt sie aber ihre Gemütsindividualitäten und sieht es an diesen Tagen als Herausforderung an, einen Konsens mit ihr zu finden.

An ihren „Lämmchentagen“ ist sie ein zart besaitetes, fast schon zerbrechliches Wesen, das Nähe und Zuwendung sucht. Sie braucht dann Sicherheit und einen guten Führer.

Ihre Neugier und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Dingen ist durchaus faszinierend anzusehen. Sie muss alles ganz genau untersuchen und erkunden und bleibt lang am Ball. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen ist, sich an die Katzen anzuschleichen (ja, sie kann das wirklich) und auf den letzten zwei Metern mit Trab und viel Getöse ein Verscheuchungsmanöver einleiten.

Casimir ist der Stenz von Jammer, Noth und Elend, da er nach Erzählungen auch die Nachbarseinöden besucht und dort ein Doppelleben führt. Er liebt es, auf dem Sofa in den ungewöhnlichsten Stellungen zu schlafen, nach Stunden ein Auge zu öffnen und dann bis zur nächsten Mahlzeit weiter zu schlafen. Er ist sehr verschmust und sucht die Nähe zum Menschen. Beim Weide abäppeln fährt er auf dem vorderen Rand der Schubkarre mit, und man meint, er beobachtet, ob wir unsere Aufgaben auch gut machen. Allgemein begleitet er uns bei den Arbeiten draußen sehr gerne und macht nebenbei einen Haufen Quatsch, was uns immer sehr zum Lachen bringt. Er ist z.B. der Meister im Erklimmen von Heuballen und vergnügt sich beim Heu Machen auf den Heuballenbergen als Kletterkünstler. Sehr außergewöhnlich ist auch, wenn er auf unsere Schultern springt und sich herumtragen lässt. Oft macht er es sich richtig bequem und liegt um den Hals geschlungen wie ein Nackenwärmer, während wir am Werkeln sind.

Nemo kam nachdem unsere Momo verstorben war zu unserer Glücksi hinzu. Wir haben ihn 2019 in der Tierhilfe in Weiding geholt. Durch seinen chronischen Katzenschnupfen-Komplex hatte er ein Auge verloren, was ihn jedoch in seinem Alltag nicht beeinträchtigte. Es war sofort klar, dass er zu uns gehörte und wir nahmen ihn mit nach Hause. Nach sehr kurzer Eingewöhnungszeit war es, als ob er schon immer hier leben würde. Er ist ein richtiger Schmuser und liebt es mit spazieren zu gehen wenn es nicht zu heiß ist. Ohne uns verläßt er den Hof nicht und kommt sofort auf Zuruf aus irgend einem Eck geschoßen. Er "hilft" beim Pferde füttern und sonstigen Arbeiten auf dem Hof. Er liebt die Gesellschaft und will einfach immer und überall dabei sein. Dazwischen spielt er dann mit seiner Freundin Glücksi. 

Unsre Glücksi ist ein äußerst empathisches Tier. Sie sorgt für die ganze Gruppe. Wenn es einem Tier schlecht geht, wird es von ihr gepflegt und gewärmt. Glücksi weiß oft schon vorher, dass sich etwas anbahnt. Schaut man in ihr Gesicht, wirkt sie weise - fast hellsichtig, man meint, sie blickt einem direkt in die Seele und weiß einfach alles. Sie spielt sehr gerne mit der Reizangel und kugelt mit ihren Spielzeugen in den Pfoten durch die ganze Küche. Beim Futter allerdings kennt sie keine Nächstenliebe. Es kann für sie nie genug sein, und man muss aufpassen, dass sie ihrem Compadre nicht alles wegfrisst. Nach dem Motto, "Nach jedem Fressen sollst Du ruhn", hüpft sie nach einer Mahlzeit mit einem grazilen Sprung in ihre Hängematte hinein und rollt sich zu einem ausgiebigen Schläfchen zusammen.

Epi ist unser Opa im Pferdestall, er ist mittlerweile 27 Jahre alt. Trotz seines Alters ist er ein pfiffiges Kerlchen, welcher für jeden Spaß zu haben ist. Er kam mit seinem besten Freund Brinja zu uns in die Herde. Er hat eine wunderschöne lange und wallende Mähne, so tritt er äußerst stattlich in Erscheinung. Auch pferdeängstliche Menschen kommen vom ersten Moment mit Epi klar, denn seine Gutmütigkeit, Ruhe und Sanftheit springen sofort über. Er liebt Kinder sehr und er sucht auch ihre Nähe.